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13.12.2023, 10:25 Uhr |
Aufregung um die Senior:innenvertretung - Fortsetzung
Gendern ist Zeichensetzung - deshalb bleibt es bei der Wahlfreiheit


Aller guten Dinge sind drei - diverse Button der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg • SV Tempelhof-Schöneberg

Im September hatten wir über Zuschriften an die SV berichtet, die den gegenderten Namen der Seniorenvertretung bemängelt haben →Aufregung um die Senior:innenvertretung. Mittlerweile hat die Geschichte eine →Fortsetzung gefunden.



Im September haben wir auf der Homepage geschrieben:

"Übrigens gibt es bei uns keine Gender-Polizei, auch keine Genderordnungshüter:in und niemanden, der das Thema übergewichtig auflädt. Schon gar nicht in der mündliche Rede. Nur - im Schriftlichen, zum Beispiel beim Newsletter und auf unseren Internetseiten fällt es uns leichter, darauf zu achten, was wir da so schreiben."

In allen Teilen stimmt die Aussage nicht mehr, denn in der Zwischenzeit gab es in der SV doch einen Beschlussantrag, mit dem erreicht werden sollte, dass der Name der Seniorenvertretung nicht mehr gegendert wird. In weiten Teilen des konservativen Parteienspektrums von Bayern über Hessen nach Thüringen wurde diese Thematik im Jahr 2023 stark aufgeladen. Teile dieser rückwärts gewandten Bestrebungen haben offenbar auch in Berlin Fuß gefasst.

In der SV wurde der Antrag besprochen. Die Mehrheit findet die Zeichensetzung und die bewusste Sichtbarmachung der Frauen im Namen der Vertretung der älteren Menschen überfällig und ist nicht mit der Rücknahme des Genderns einverstanden. Letztlich wurde der Antrag abgelehnt. Es bleibt bei der Wahlfreiheit, niemandem wird vorgeschrieben, dass er Seniorenvertretung benutzen muss und Senior:innenvertretung nicht benutzen darf.




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