Der neunte Altersbericht und die zeitgleich erschienene Broschüre zum Altersbericht
"Alt werden in Deutschland - Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen", das ist der vollständige Titel des neunten Altersberichtes der Bundesregierung, der im Januar 2025 erschienen ist.
Die Altersberichte werden nicht von der Regierung erstellt, sondern in jeder Legislaturperiode wird eine wissenschaftliche Kommission beauftragt, die Situation der älteren Menschen unter speziellen Gesichtspunkten zusammenzufassen und aus der Zusammenstellung Empfehlungen zu entwickeln. Wenn der regierungsunabhängige Bericht erstellt ist, schreibt die Bundesregierung einen etwa 20-seitigen Kommentar, der dem Bericht vorangestellt wird. Das Ganze wird dann als Bundestagsdrucksache dem Parlament zur Verfügung gestellt.
Nach Auffassung der Berichtskommission hat Teilhabe vielfältige miteinander verschränkte Dimensionen • Neunter Altersbericht
Die jetzt ausgewählte Kommission stellt Teilhabe in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Teilhabe ist ungleich verteilt, nicht nur im Alter. Und vieles, was im Alter ungleich ist, hat einen Teil seiner Wurzeln schon in früheren Lebensphasen und es durch Einkommen, Bildung, Gesundheit, soziale Einbindung, durch die Arbeit etwaiger Pflege oder Sorge und anderes mehr bestimmt. Hinzu kommen vielfältige Aspekte durch Lebenslagen, die z.B. durch einen Migrationshintergrund oder die sexuelle Orientierung geformt sind.
Viele dieser Aspekte verschränken, verstärken oder überformen einander. Die Berichtskommission versucht das mit dem Begriff der Intersektionalität zu fassen und daraus Empfehlungen zu entwickeln. Entsprechend des breiten Untersuchungsansatzes zielt die Kommission in ihren Empfehlungen sowohl auf die Ebene des Bundes, der Länder und der Kommunen.
Greift man zwei Bereiche der Empfehlungen heraus, dann macht sie sich für Länderregelungen zum § 71 des SGB XII stark. Sie unterstützt ausdrücklich die Bemühungen, in Berlin zu einem bundesweit ersten Altenhilfestrukturgesetz zu kommen. Ein zweiter wichtiger Bereich ist die kommunale sprich bezirkliche Umsetzung der Förderung von Teilhabe und Teilhabechancen, die gezielt nur vor Ort erfolgreich geplant und umgesetzt werden kann.
Der Newsletter wird diverse Aspekte des Berichtes aufgreifen.
Der Neunte Altenbericht steht als →pdf-Download bereit. Eine etwa 50-seitige vom DZA erarbeitete Zusammenfassung kann ebenfalls als →pdf-Download bezogen werden. Darüber hinaus gibt es eine →10-seitige Kommentierung der Empfehlungen durch die BAGSO.

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