aus dem Verkehrskonzept vom November 2024
Zur gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse der BVV haben die Bürger:innen-Initiative Lebenswerte Linse, die Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg, die Bezirksgruppe von FUSS e.V., vom Netzwerk Changing Cities und der ADFC in Tempelhof-Schöneberg eine Pressemitteilung verfasst.
Das Verkehrskonzept für die Schöneberger Linse und die Rote Insel steht auf der Tagesordnung der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Stadtentwicklung und Verkehr der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg am Mittwoch, 30. April 2025. Dort wird unter anderem entschieden, ob und welche modalen Filter den Durchgangsverkehr auf der Schöneberger Linse in Zukunft begrenzen sollen. Die Anwohnenden der Schöneberger Linse haben in den vergangenen drei Wochen mehr als 800 Unterschriften für eine unveränderte Umsetzung des vorgestellten Konzeptes gesammelt. Sie erhalten dafür auch Unterstützung von der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg, FUSS e.V., vom Netzwerk Changing Cities und dem ADFC.
Ariane Mielke von der Bürger:innen-Initiative Lebenswerte Linse: "Das Verkehrskonzept zeigt, wie wir den Durchgangsverkehr in unserer Nachbarschaft effektiv beenden können. Das gibt uns die Chance auf einen lebenswerten Kiez mit sicheren Straßen und Plätzen, auf denen sich alle Menschen gerne aufhalten. Deshalb wollen wir, dass das Konzept in der vorgestellten Version umgesetzt wird."
Gisela Skrobek-Engel und Wolfgang Pohl von der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg: "Die Füße sind das zentrale Verkehrsmittel der älteren Menschen. Überzeugend am Verkehrskonzept ist, dass es sich den Problemen im Kiez stellt. Für den Fußverkehr werden akzeptable Lösungen bei der Bahnunterführung der Wilhelm-Kabus-Straße und auf dem Bahnhofsvorplatz gefunden. Die Rote Insel wird begehbar und der Hans-Baluschek-Park erreichbar."
Evelyn Hagenah von FUSS Tempelhof-Schöneberg: "Beteiligungsprojekte und externe Expertise sollten ernst genommen werden. Nicht schon wieder nachträgliches Revidieren. Wir sehen für den Fußverkehr gute Lösungen. Die Zufußgehenden und die innenstadtnahen Kieze brauchen mehr Lebensraum. Die Mobilitätswende ist ohne Einschränkungen für den motorisierten Individualverkehr nicht zu haben."
Jens Steckel vom Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg (ein Projekt von Changing Cities): "Wir sprechen uns für das Verkehrskonzept mit der Vermeidung des Kfz-Durchgangsverkehrs auf der Schöneberger Linse sowie der Roten Insel aus. Es sorgt für eine deutlich höhere Sicherheit für Kinder, Zufußgehende und Radfahrende im Quartier - und ist somit ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung. Wir präferieren, Fahrradstraßen einzurichten. Wichtig ist uns, dass die direkte Netzanbindung des Bahnhofs Südkreuz - so wie im Radverkehrsnetz vorgesehen - erhalten bleibt."
Christine Maywald und Markus Kollar von der ADFC Stadtteilgruppe Schöneberg: "Der ADFC setzt sich für Wohnstraßen ein, die ein sicheres und entspanntes Radfahren in der Schöneberger Linse und auf der Roten Insel ermöglichen. Das Verkehrskonzept ist hierfür ein guter Start. Um den Radverkehr - wie im Mobilitätsgesetz vorgesehen - auf sicheren Routen zu bündeln, sollte zusätzlich die Gotenstraße ab Sachsendamm über die gesamte Länge der Schöneberger Linse und der Roten Insel als Fahrradstraße realisiert werden. Denn wir brauchen für den zunehmenden Radverkehr eine gute Verbindung zwischen der Vorrangroute Vorarlberger Damm und der Kolonnenstraße."
die Pressemitteilung als →pdf

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